Dazu werden in der Halle ein paar Kilometer Schienen für die Eisenbahnmodelle verlegt, 2 verschiedene Spurweiten, Größe weiß ich leider nicht, Gartenbahnformat auf jeden Fall. Und dann kommen hunderte von Modelleisenbahnern mit ihren Lokomotiven und Waggons, die kaum in ein Auto reinpassen. Damit wird dann 3 Tage lang durch die Hallen gefahren. Das muß man sich mal vor Ort anschauen, wie die Lokführer stolz auf ihrer Lok oder einem angehängten Wagen sitzen und ihre Runden drehen. Das ist schon etwas anderes als die paar Meter im Garten. Das Spektrum der Loks ist reichlich, von Oldtimer-Dampfloks über die kleinen Diesel-Rangierloks bis zu den modernen Elektroloks inclusive ICE. Ähnliches gilt für die Lokführer, richtig mit Eisenbahneruniform und passendem Bart dazu oder nur eine einfache Jeans, und zwischendurch auch immer mal wieder eine Frau die selber fährt. Auch die Kinder sind schon aktiv, die haben schon oft ihre kleine Rangierlok mit Elektromotor.
			Für den, der mal mitfahren möchte ist auch gesorgt. Dafür gibt es in einer der Hallen eine eigenen Strecke für den kleinen privaten Nahverkehr. Die Bäume stammen noch von Weihnachten, manchmal findet man auch noch etwas Lametta dran.
		Aber das ist nicht alles, es gibt noch viel mehr zu schauen : Feldbahnen sind zu sehen, aber nur im Stand, sie machen Werbung für ihre Strecken, auf denen man im Sommer mitfahren kann. Dampfboote, von ein paar Zentimetern bis zu ein paar Metern Größe, für die kleinen gibt es dann ein großes Plaschbecken zum Vorführen und für Geschicklichkeitswettbewerbe. Dampfmaschinen gibt es massenhaft zu begutachten, aber nicht nur so simple wie man sie als Kind mal hatte. Nein, diese sind alle selbst gebaut, ein- und mehrzylindrig, und sehen wirklich schön aus. Hier kann man auch Stirlingmotore beobachten in diversen Größen und Bauformen. Der auf dem Bild wird mit der Wärme von Glühbirnchen betrieben
	Wer will kann auch noch einkaufen, z.B. Werkzeug, vom winzigen Schraubenschlüssel bis zur computergesteuerten Drehmaschine, oder Einzelteile für seine neue Lok, Baupläne oder ganze Bausätze. Dort sieht man dann auch die Preise, und die sind ordentlich : 10000 Euro für eine Dampflok ist kein Problem, ohne Waggons und Schienen. Die kleinsten Werkzeuge, daß wir gefunden haben, waren Gewindebohrer für Schrauben der Größe M0,6 .

Wir sind bereits mehrfach da gewesen als Zuschauer und werden sicherlich auch in Zukunft noch öfter hinfahren. Die Technik und die Atmossphäre des Treffens fasziniert uns jedenfalls immer wieder.

	Die Bilder stammen vom Treffen 2008.