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Bergsteigen

Tipps, Infos, Meinungen


Dezember 2009
Hier stehen ein paar persönliche Erfahrungen und Meinungen geschrieben.
Was hier nicht zu finden ist sind Ausrüstungslisten, Empfehlungen von bestimmten Ausrüstungen und ähnliches.


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Für den Kofferraum

Seit Jahren steht während meiner Bergtouren immer eine Klappkiste im Auto,
gefüllt für die Rückkehr nach der Tour. Inhalt :
1 Flasche Apfelsaft und/oder Mineralwasser, für den großen Durst,
1 kompletter Satz Klamotten, von den Socken bis zum Hemd,
1 Flasche oder Kanister Wasser, zum schnellen Waschen und Abspülen,
1 Handtuch mit Seife dazu;
Reservefinanzen ( für den Notfall )

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Benzin

Ist es nicht nervend, wenn man abends nach stundenlangem Rückmarsch auch noch eine offene Tankstelle suchen muß ?
Deswegen habe ich es mir angewöhnt, schon bei der Anfahrt kurz vor dem Ziel zu tanken.
Dann kann man jederzeit losfahren, auch bei Mitternacht.

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ein paar Plastiktüten

Plastiktüten sind gut als Verpackung fürs Gepäck bei Regen, und wenn man es richtig macht bleiben die Sachen auch wirklich lange trocken. Aber gut einpacken, wichtige Sachen vielleicht sogar 2mal, denn der Regen kommt immer durch, man muß ihm nur genügend Zeit geben.
Nicht vergessen : die Tüte für die dreckige Wäsche, die soll doch nicht mit den ( noch ) frischen Sachen zusammengepackt werden, oder ?
Und noch ein weiterer Tipp : Tüten für die Füße ! Nasse Schuhe, trockene Socken und kalt draußen ?
dann eine Plastiktüte über den Fuß, hält die Feuchtigkeit draußen und den Fuß warm!

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die Handtücher, oder was nehme ich alles mit

Handtücher sind für mich aufgrund eigener Erlebnisse Beispiel für Extreme dessen, was man auf einer Tour mitnehmen kann:
Fall 1 : ein Ehepaar, das erste Mal auf einer Mehrtagestour unterwegs, hatten beide 2 jeweils riesige Badetücher dabei.
Fall 2 : Ausbildungsabend, der Vortragende zeigt sein "Handtuch", daß er mitnimmt : ein Vileda-Haushaltstuch.

Es ist jeder für sich selbst verantwortlich, was er alles in den Rucksack stopfen und mitschleppen oder wo er drauf verzichten will. Aber man sollte sich schon Gedanken machen, was Ballast und was sinnvoll ist.
Beispiel : Ich habe mal meinen alten Alpenvereinsführer vom Karwendel gewogen : 800 Gramm !! war das Ergebnis. Die braucht man nicht mitzuschleppen, da reichen ein paar Fotokopien der betreffenden Seiten.
Auf den Hütten sieht man auch immer wieder Wanderer, die ein dickes Buch lesen. Das ist auch Gewicht, aber man hat doch hier oben die Zeit ( und hoffentlich auch die Ruhe ) zum lesen, oder soll man sich etwa stundenlang langweilen ?
( Ich schleppe stattdessen manchmal einen Diskman mit mir rum )

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Taschenlampen und anderes

Taschenlampen sind notwendig auf den Hütten. Um 10 Uhr ist offiziell Bettruhe, und dann ist es dunkel auf den Hütten, oft jedenfalls. Leider haben Taschenlampen eine sehr unangenehme Eigenschaft : sie schalten sich im Rucksack von alleine an. Deswegen: Ersatzbatterien mitnehmen und sich einen Trick ausdenken, mit denen man die Lampen überlisten kann. Ich habe da z.B. eine Lampe mit Flachbatterie, die kann man einfach verkehrt herum einlegen und schon ist alles ok.

Briefmarken sind sinnvoll, sofern man die für die richtige Post bekommen kann. Manchmal gibt es welche auf den Hütten, aber nicht immer. Und es stört sicherlich niemanden, wnn man die Ansichtskarten, sofern man überhaupt welche verschickt, irgendwo während der Heimfahrt in den Briefkasten steckt.

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Klamottencheck

Ein Alptraum vor jeder Tour ist bei mir :
am Ende der Anfahrt stehe ich am Auto, suche meine Bergstiefel und stelle fest, daß ich sie zuhause hab stehen lassen.
Deswegen prüfe ich bei denen lieber 5 mal, ob ich sie auch wirklich ins Auto eingepackt habe.
Bei den anderen Sachen läuft es einfacher ab :
Erst einmal wird alles, was ich mitnehmen könnte, aus dem Schrank geholt und stapelweise im Raum verteilt.
Das reicht dann auch mindestens für eine 3-Wochen-Tour und von der Arktis bis in die Sahara.
Anschließend wird selektiert, was ich 3fach gestapelt habe oder durch andere Teile ersetzen kann. Dafür brauche ich meistens 2 oder 3 Durchgänge. Zum Schluß stelle ich mich vor den restlichen Haufen, schließe die Augen und gehe mal von unten nach oben durch, was ich so wirklich brauche zum anziehen. Angefangen bei den Socken bis zur Regenjacke ist das dann der letzte Check, was ich vergessen habe zu stapeln bzw. was ich immer noch zuviel habe.
Alles andere was man so mitnimmt kommt ein paar Tage vorher in eine Klappkiste, die dafür irgendwo in der Wohnung deponiert wird. Und immer, wenn mir irgendetwas einfällt was noch fehlt wird dieses Teil sofort geholt und ab in die Kiste.
Früher hatte ich auch eine Checkliste dafür, aber seit ein paar Jahren geht es so auch ohne.
Was mir bisher mal gefehlt hatte war : Seife ( wichtig ? ) und ein Anorak. Letzteres merkte ich bereits, als ich meinen Wanderkollegen zuhause abholte und dann konnte ich von ihm noch einen leihen, war also nicht so schlimm.

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Getränke

Getränke sind immer ein Problem bei Bergwanderungen.
Einerseits braucht man sie, andererseits liegen sie immer schwer im Rucksack. Man muß bedenken, 1 Liter Wasser, Apfelsaft oder sonstiges wiegt immer auch 1 Kilo. Und mit letzterem will man eigentlich immer sehr sparsam umgehen. Deswegen habe ich es mir vor ein paar Jahren abgewöhnt, eine Thermoskanne mit Tee oder Kaffee mitzunehmen. Ein heißes Getränk im Sommer bei der Gipfelrast ist im allgemeinen nicht nötig, was Kaltes geht genauso gut. Dabei spare ich dann das Gewicht der Thermoskanne, und das andere kommt in eine der heutigen stabilen Plastikflaschen. Solche eine Cola-Flasche hält das problemlos mehrere Tage aus.
Und was kommt da rein ?
Ich hatt in der letzten Zeit immer Grapefruitsaft dabei. Der wird unterwegs mit frischem Wasser verdünnt, ( damit es länger hält ), und der herbe Geschmack löscht den Durst besser als eine süße Brause.

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Busse und Bahnen

Es wird immer wieder propagiert, doch mit der Bahn in die Berge zu fahren statt mit dem Auto.
Gut uns schön, wenn man in München, Augsburg oder sonstwo in der Gegend wohnt. Aber sobald die Strecke weiter ist wird es eng, da heißt es umsteigen, nachts sind Züge eine Rarität, Anschlußzüge oder -busse fahren nie dann, wenn man sie braucht, usw.
Die Bahn ist also nur für einen eingeschränkten Personenkreis geeignet.
Aber wie sieht es aus mit den lokalen Verbindungen vor Ort? Wenn die klappen müssen Start- und Zielpunkt nicht mehr identisch sein, da muß man keine Rundtour mehr machen. Und die aktuellen Fahrpläne bekommt man heute problemlos via Internet.

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"Zweit"-Schuhe

Das richtige Schuhwerk unterwegs ist wichtig, das weiß jeder Wanderer und Bergsteiger.
Aber wir brauchen noch ein zweites Paar, für den Abend auf der Hütte.
Und auch da gibt es verschiedene Varianten, aber diesmal eher nach persönlichem Geschmack statt nach Notwendigkeit.
Bei mir sieht es so aus :
Hüttenschuhe  sind leicht, kann man im Rucksack knautschen, brauchen wenig Platz, sind aber meiner Meinung nach nur dort geeignet wo alles trocken ist. Also nicht in Waschräumen, Toiletten oder draußen vor der Tür bei Regenwetter.
Joggingschuhe  habe ich früher auch genutzt, kann man im Notfall auch für den Abstieg von der Hütte ins Tal nehmen.
Wandersandalen  nehme ich heute mit. Sie haben gegenüber den Joggingschuhen die Vorteile, daß sie leichter sind und sich auch leichter verstauen lassen. Außerdem freuen sich die Füße sicherlich auch über die frische Luft.
Und falls man diese Schuhe vergessen haben sollte : auf vielen Hütten gibt es inzwischen auch am Eingang ein Lager frei verfügbarer Schuhe für den Abend.

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Erste Hilfe

Mitnehmen muß man es, aber es auch benutzen zu müssen hofft niemand : das Erste-Hilfe-Paket
Eine wichtige Frage ist dann auch dabei : habe ich wirklich das drin, was im Notfall gebraucht wird ?
Hier ein paar Tipps und Infos, die ich von Rettungssanitätern übernommen habe :
Als allererstes und superwichtig : niemals jemandem Medikamente geben ! Auch kein Schmerzmittel . Das allseits beliebte Aspirin könnte auch tödlich sein, z.B. bei Allergikern, inneren Verletzungen mit Blutungen oder bei Leuten, die sowieso schon gerinnungshemmende Medikamente nehmen.
Ansonsten :
- Fingerpflaster, die sind länger als normaler Pflaster und kann man 2 mal um den Finger wickeln, damit sie besser halten
- Wundverband, der einseitig mit Alu beschichtet ist. Der saugt keine Flüssigkeit von der Wunde auf und klebt dann auch nicht daran fest.
- eine Schere, die "es auch verdient, Schere genannt zu werden", also etwas stabiles mit dem man auch wirklich schneiden kann.
Und ein Faktor ist als allererstes zu berücksichtigen : der Eigenschutz ! Das heißt, erst mal auf seine eigene Sicherheit achten und dann einem Verunglückten helfen. Es nutzt niemandem etwas, wenn man dabei selber auch noch verunglückt. Helfen kann man nur, wenn man selber ok ist.

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Klettersteige

Klettersteige oder Via Ferrate, wie es aus dem italienischen übernommen wurde, sind in den letzten Jahren ein großer Renner unter den Bergsteigern geworden. Anfänglich teilweise heftig bekämpft haben sie sich heute in allen Alpenländern gut etabliert.
Viele Klettersteige werden heute angelegt von lokalen Tourismusvereinen oder den Bergbahn-Betreibern, als Lock-Angebot für die Touristen. Leider haben sich dadurch aber auch Varianten eingeschlichen, die ich persönlich nicht mehr unter den Begriff Klettersteig einordne.
Klettersteige sind eine ideale Lösung für alle, die mehr wollen als nur "einfach wandern", aber nicht "richtig" alpin klettern wollen oder können. Sie sind aber immer noch "Alpin-Gelände" und man muß sich bei ihrer Benutzung auch entsprechend verhalten.
Auch hier gilt genauso wie beim Klettern am Felsen: Sicherheit ist oberstes Gebot, alles andere kommt später
  • Ausrüstung
  •   Helm, Klettergurt und Klettersteigset sind Pflicht!
    Handschuhe sind empfehlenswert, (vorne an den Fingerspitzen offen, Kletter- oder Radfahrerhandschuhe)
    Schuhe je nach Steig feste Bergstiefel oder Reibungskletterschuhe,
    Bekleidung je nach Wetter, Lage und persönliche Kriterein.
  • Verhalten
  • deswegen also : wer noch nie so etwas gemacht hat nicht einfach alleine einsteigen,
    auch für einen Klettersteig braucht man etwas Ausbildung. z.B. bei der lokalen Alpenvereins Sektion
    und den Klettersteig entsprechend seinem eigenen Können aussuchen, dafür gibt es genug Literatur.
    Nicht absolut auf die vorhandenen Sicherungen verlassen, auch die können kaputt gehen.




    die Reihenfolge der Links hat nichts zu besagen, sie entstand einfach so wie sie mir eingefallen sind und ich die Web-Adressen gefunden habe. meine Linkliste dazu
     
    Map24.de Straßenkarten gesucht ?
    ADAC für Mitglieder gibt es hier einen Routenplaner
    ADAC Straßenverkehrsmeldungen
    ADAC und speziell die Alpenstraßen
    Baustellen aktuelle Infos des Bundesverkehrsministeriums
     
    Es muß ja nicht immer das Auto sein
    der Deutschen Bahn die Fahrplanauskunft der Bahn
    RVO-Bus die Busverbindungen in Oberbayern
    VVT die Busverbindungen in Tirol
    SAG und in Südtirol
     
    Wetter Schnee Lawinen usw
    Wetter Die Wetterseite des Deutschen Alpenvereins
    Wetter und des Österreichischen Alpenvereins



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